Rückblick – Uncharted: Golden Abyss

Mit den drei Spielen, die in der Collection enthalten sind, haben wir uns in der letzten Woche beschäftigt. Mit diesem Rückblick möchte ich meine Enttäuschung ausdrücken, dass der Vita-Ableger es nicht in die PS4 Sammlung geschafft hat. Auch an dieser Stelle wieder eine Spoilerwarnung zu Uncharted: Golden Abyss.

Uncharted: Golden Abyss stammt nicht von Naughty Dog. Sony Bend übernahm die Entwicklung. Sie hatten zuvor an der Syphon Filter Serie und am PSP-Ableger von Resistance gearbeitet. Zum Zeitpunkt der Entwicklung waren die Erfinder von Uncharted damit beschäftigt, »The Last of Us« zu entwickeln. Meiner Meinung nach hat Sony Bend einen sehr guten Job gemacht. Die für Uncharted typische Atmosphäre hat die Umwandlung auf die mobile Plattform gut überstanden und bekannte sowie neue Charaktere machen viel Spaß.

Die Geschichte

Uncharted: The Golden Abyss folgt dem üblichen Muster von Uncharted. Dabei ist das Spiel als Prequel angelegt. Zu Anfang jagt Nathan seinem Gegner Jason Dante nach. Beide sind scheinbar auf der Suche nach einem Schatz. Nach diesem Anfang springt das Spiel zwei Wochen zurück und zeigt, dass die beiden Freunde waren. Von diesem Punkt an arbeitet sich das Spiel, ähnlich der Struktur von Uncharted 2 zum Anfang der Geschichte vor.

Die Charaktere

Mit dabei ist wie in jedem Spiel Victor Sullivan. Dieser begibt sich zusammen mit Nate auf die Suche nach einem Schatz. Mit dabei ist eine neue Figur mit dem Namen Marisa Chase. Elena Fishers erster Auftritt in Uncharted: Drakes Schicksal wird am Ende des Spiels angedeutet. Auch in Golden Abyss sind die Charaktere wieder sympathisch und machen es dem Spieler leicht, sich mit ihnen zu identifizieren. Die simple Handlung wird dabei, wie in den anderen Teilen der Reihe, durch die gut geschriebenen Charaktere kaschiert.

Die Technik – Auch mobil Oben auf 

Trotz deutlich geringerer Leistung kommt das Spiel erstaunlich nah an Uncharted: Drakes Schicksal heran. Die Dschungel Umgebungen sind dabei glaubwürdig und die Charaktere ansprechend modelliert. Für Handheld Verhältnisse auch heute immer noch ein Augenschmaus.

Lohnt es sich?

Diese Frage ist weniger einfach zu beantworten, als bei den anderen Spielen der Serie. Vor allem, da das Spiel auf die Vita beschränkt ist. Die Plattform wegen einem Spiel zu kaufen ergibt wenig Sinn. Für die meisten wird die Antwort also eher »Nein« lauten. Hat man eh mit dem Gedanken gespielt, sich eine Vita ins Haus zu holen, dann könnte dieses seltene Stück Tripple-A bei der Überzeugungsarbeit behilflich sein.

Marv

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