Der Release der Woche: Hellblade
Mein Spiel der Woche ist dieses Mal Hellblade: Senuas Sacrifice. Ninja Theory ist ein renommierter Entwickler der sich mit Spielen wie Heavenly Sword, DMC (Devil May Cry) und Enslaved einen Namen gemacht hat.
Licht, Kamera, Hellblade
Aber warum ist Hellblade mein Spiel für diese Woche? Die komplette Produktion von einem Team von 16 Mitarbeitern gestemmt. Außerdem verwendet Ninja Theory in diesem Spiel einige neue Dinge. Besonders bemerkenswert Das Motion-Capturing-Verfahren, welches gemeinsam mit Unreal entwickelt wurde.
Der technische Hintergrund dazu: Die aufgenommenen Animationen lassen sich live in die Spielgrafik übertragen. So können Schauspieler ebenso wie Regisseure direkt sehen, wie die Szenen später im Spiel aussehen. Nachfolgend ein Video dazu: (Und ja, die Dots werden trotzdem noch verwendet):
Ich weiß das meine Worte eine ziemliche Untertreibung dessen sind was hier technisch alles geleistet wird, aber ich könnte dem ganzen mit meinen Worten nicht gleich kommen.
Das Thema
Senua ist ein Hauptcharakter gezeichnet von Kriegsdramen und einem großen Verlust. Dies hat sich bei ihr in einer Psychose manifestiert. Im Spiel spiegelt sich dies durch ihr persönliches Verhalten und auch dadurch wieder, dass der Spieler unterschiedliche Stimmen hört. Manchmal sind diese Stimmen hilfreich, aber häufig auch nicht. Man muss also genau aufpassen auf welche Stimme man hört.
Hellblade versucht wirklich viele Dinge anders zu machen. Beispielsweise die Action. Es gibt kein normales HUD. Alle Dinge, wie zum Beispiel Verletzungen werden im Bild vermittelt(Bild wird dunkler, Risse im Bild, etc.) angezeigt. Auch was das Sterben angeht versucht man neue Dinge. Wenn Senua stirbt fällt eine Fäulnis über ihren Körper. Je häufiger man stirbt, desto mehr Fäulnis. Hat die Fäulnis sich komplett ausgebreitet stirbt man endgültig.
Von Anfang an wirkte Hellblade wie ein sehr ambitioniertes Projekt für ein kleines Entwicklerteam. Trotzdem bewirbt es Ninja Theory als short Triple-A-Game. Dies bedeutet zwar eine kürzere Spielzeit, aber auch das man anstatt 60-70 Euro grade einmal 30 Euro für das Spiel ausgibt. Hellblade wird keinen physikalischen Release haben, zumindest zu diesem Zeitpunkt. Aber auf jeden Fall scheint Hellblade eine interessante Erfahrung zu werden und ich bin gespannt was davon am meisten hängen bleibt.
Hier ist zum Abschluss noch einmal der Finale Trailer zum Spiel:
Pat