Railway Empire in der Gamescom-Vorschau
Im Spiel verkörpern wir einen Eisenbahnmogul der sein Geschäft im Jahr 1830 ausbauen möchte. Dazu legen wir uns mit der Konkurrenz im Kampf um das größte Schienennetz an. Ziel ist es, das eigene Unternehmen ins 20. Jahrhundert zu führen und die Konkurrenz auszustechen. Dabei geht es um eine gute Mischung aus Personen- und Güterverkehr. In der gezeigten Demo starten wir unsere erste Bahnstrecke als Handelsrute mit einer Plantage. Deren Erzeugnisse können wir dann weiterverteilen. Aus der kleinen Strecke wir im Verlauf vieler Stunden ein großes Streckennetz. Das wächst zwar einfach, aber nicht kostenlos.
Zum Start
Bevor wir mit dem Aufbauen anfangen können, wählen wir einen von sechs Charakteren aus oder erstellen uns einen ganz eigenen Charakter. Die unterscheiden sich nicht nur optisch voneinander. Sie haben unterschiedliche Fähigkeiten und Charaktereigenschaften. Die anderen Charaktere treten im Spiel später als Konkurrenz auf.
Der Aufbau
Zu Beginn hat unsere Strecke nur zwei Punkte. Den Bahnhof und die Plantage. Klicken wir deren Anschlussstücke an, bilden wir automatisch eine Strecke zwischen beiden Orten. Die ist allerdings nicht besonders effizient. Schließlich ist der direkte Weg oft nur durch Tunnels und Brücken möglich. Die kosten im Gegensatz zum Weg über Land extra. Vor dem Kauf lässt sich die Strecke deshalb mit wenigen Klicks an die eigenen (finanziellen) Bedürfnisse anpassen. Dabei müssen wir immer zwischen der Länge der Strecke und den Kosten für mögliche Abkürzungen abwägen.
Das rollende Material
Um diese Strecke zu nutzen, muss natürlich auch ein Zug her. Den Entwicklern zufolge bietet das Spiel mehr als 40 unterschiedliche Loks, die historisch korrekt nachgebaut sind. Alle haben unterschiedliche Stärken. So gibt es Loks, die schnell aber schwächer sind. Sie eignen sich besser für den Personenverkehr. Andere Züge sind stärker und transportieren Güter. Neben der Auswahl der richtigen Züge muss Personal angeheuert werden, um die Strecke effizient nutzen zu können.
Aufrüsten, aufbauen und forschen
Dass die Zeit nicht stehenbleibt, sollte klar sein. Von 1830 bis 1930 gibt es Neuerungen, die man nicht verschlafen sollte. Um der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein, lassen sich neue Erfindungen erforschen. 300 sollen es den Entwicklern zufolge sein. Aufgeteilt sind sie in fünf unterschiedliche Epochen. So können zum Beispiel neue Annehmlichkeiten wie eine Toilette im Zug für die Reisenden angeboten werden. Aber nicht nur die Züge werden durch Forschung besser. Das Unternehmen hat noch einmal einen eigenen Forschungsbaum.
Im Detail
Die Technik unterstützt die historischen Details im Spiel. Das uns gezeigte Material sah schick aus. Neben einer Kartenansicht kann man sogar mit den Zügen mitfahren. Für Eisenbahnfans sicher ein Highlight. Vor allem, weil sich die Ansicht ohne Ladezeiten auswählen lässt.
Unser Eindruck von Railway Empire
Das gezeigte Material machte einen guten und komplexen Eindruck. Allerdings konnten wir nicht selbst spielen. Es wird sich zeigen, wie gut das Spiel funktioniert. Die Entwickler Gaming Minds Studios aus Deutschland haben vorher die Patrizier und Port Royal entwickelt. Vor allem im Hinblick auf die Komplexität sind die Erwartungen also hoch. Spätestens im ersten Quartal 2018 wird sich zeigen, ob die Entwickler diesem Anspruch gerecht werden. Das Spiel erscheint neben dem PC auch auf den Konsolen.