Tropico 6 in der Gamescom-Vorschau

Tropico ist der einzige Diktatur-Simulator. Dabei nimmt das Spiel deren Politik hübsch überspitzt ganz gehörig auf die Schippe. Neben einer neuen Grafik-Engine ist beim sechsten Teil ein neuer Entwickler am Werk. Wir zeigen, wie sich das Spiel bisher schlägt.

Wir als Diktator

Als Spieler schlüpfen wir in die Rolle von El Presidente. In dieser Rolle haben wir unser Land voll unter Kontrolle und können entweder Angst und Schrecken verbreiten oder friedlich über unser Volk regieren. Stand in den bisherigen Ablegern eine Insel im Mittelpunkt, herrschen wir jetzt über eine ganze Gruppe von Inseln. Das bietet vor allem neue spielerische Möglichkeiten.

Verbindungen herstellen

Diese Inseln sinnvoll miteinander zu verbinden, stellt eine der neuen Herausforderungen des Spiels dar. Wir können uns zum Beispiel entscheiden, ob wir Brücken bauen oder Schiffe zwischen den Inseln fahren lassen. Unterschiedliche Inseln bieten unterschiedliche Möglichkeiten. So können Inseln Rohstoffe bieten, die wir abbauen. Dazu verbinden wir die Insel mit unserem Hauptstandort und errichten Standorte zum Abbau. Ist der Weg zu weit, können wir unseren Arbeitern sogar Wohnmöglichkeiten in der Nähe bieten. Das macht den Standort deutlich attraktiver als weite Pendelwege.

Spionieren und stehlen

Neben der Organisation des eigenen Inselreichs steht der Kontakt mit der Außenwelt zur Verfügung. Hier wenden wir allerdings nicht nur diplomatische Möglichkeiten an. Stattdessen nutzen wir sogenannte Raubzüge um uns einen unfairen Vorteil zu verschaffen. Wir können unsere Gegner so bestehlen und beeinflussen um unseren Stand zu verbessern.

Die Weltwunder

Allerdings können wir es auch eine Nummer größer versuchen. Im uns gezeigten Beispiel lassen wir den Eifelturm stehlen. Der sieht auf unserer Insel eh viel besser aus. Diese Weltwunder bringen unterschiedliche, einzigartige Vorteile mit. Diese sollen soweit wie möglich auf die Geschichte der Gebäude zurückgehen. Der Eifelturm verstärkt zum Beispiel unsere Radiosender. Bei den anderen Ländern kommt sowas übrigens nicht so gut an. Da wir vier Raubzuggebäude errichten können, können wir uns vier Weltwunder einverleiben. Wer wollte nicht schon einmal Stonehenge besitzen?

Dein Taxi

Um den Einwohnern den Weg über die Insel zu vereinfachen sind neue Möglichkeiten für den öffentlichen Nahverkehr verfügbar. Busse, Taxis und Co. machen den Weg zur Arbeit unbeschwerlicher.

Mein Palast

Die Unreal Engine 4 gibt den Entwicklern mehr visuelle Möglichkeiten an die Hand. Dadurch können Spieler den eigenen Palast ganz an ihre Bedürfnisse anpassen. Und auch die eigene Stadt erstrahlt in neuem Glanz. Viele Details sollen die Welt deutlich lebendiger machen. Dem ersten Eindruck aus der Präsentation zufolge ist das den Entwicklern gelungen.

Der erste Eindruck von Tropico 6

Das Spiel macht einen guten ersten Eindruck. Allerdings müssen sich die neuen Entwickler erst beweisen. Vor allem Neuerungen wie der Kontakt mit der Außenwelt und die Verbindung unterschiedlicher Inseln machen aber neugierig. Der Humor der Serie ist aber auf jeden Fall wieder dabei. 2018 können sich Spieler auf PC, Xbox One und PS4 vom Spiel überzeugen.

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