Open World Spiele. Der heilige Gral?

Die Generation PS4/Xbox One ist die Generation der Open World Spiele. Fast jeder großer Release dieses Jahr war ein Open World Spiel. Fallout 4, Metal Gear Solid 5, Infamous: Second Son. Dies sind nur ein par Beispiele für Open World Spiele dieser Generation. Aber sind sie der heilige Gral den die Spieleindustrie gesucht hat?

Meine Perspektive zu Open World Spielen

Ja, ich liebe Open World Spiele. Ich mag es, in einer wunderschönen Welt mit geradezu unendlichen Möglichkeiten herum zu laufen. Es ist schön neben der Haupthandlung viele Dinge zu haben die man tun kann, aber will man nur diese Art von Spiel spielen?

Ein Beispiel

Die Welt von the Witcher 3 bietet riesige Areale auf denen man viele Dinge findet die man sich ansehen kann, Quests, Punkte der Macht, etc.. Aber manchmal kann so etwas einfach erdrückend wirken. Ich habe schon häufiger das ein oder andere Spiel aufgehört weil es einfach zu viel zu tun gab. Das bedeutet natürlich nicht, dass einem die Spiele nicht gefallen, sondern einfach nur das manche Dinge einfach zu mächtig sind.

Witcher 3 bietet jedoch als Gegengewicht eine verdammt gute Haupt-Storyline (aber einige der Nebenquests bieten noch viel bessere Geschichten), interessante Charaktere und eine Welt die einen wirklich in ihren Bann zieht. Aber wenn man sich eigentlich um eine Quest kümmern will, gibt es eine Million Dinge die einen davon ablenken können.

Der Markt

Seitdem die Generation PS4/Xbox One angefangen hat wird der Markt in einer gewissen Form von solchen Spielen überschwemmt. Oder sie wirken einfach so mächtig, dass alles andere im Vergleich sehr klein wirkt. Mein Problem ist, dsas diese „Überschwemmung“ zu einer Marktsättigung führen kann. So dass man eigentlich gar kein Interesse mehr hat diese Art von Spiel zu spielen. Wird dies wirklich passieren? Ich denke nicht, aber die Spielemacher sollten eine Balance finden, die für Spieler ausgleichend wirkt.

Alleine dieses Jahr sind schon mehr als 5 Open World Spiele erschienen: Witcher 3, Metal Gear Solid 5, Fallout 4, Mad Max, Assassin’s Creed: Syndicate, H1Z1, Ark: Survival Evolved, Batman: Arkham Knight. Als Spieler kann man da kaum noch mithalten und muss sich die Spiele, die man spielen will, genau aussuchen. Dies ist ein Problem das wir in der Form noch nicht hatten und ich bin gespannt was der Markt daraus macht.

Fazit

Open World Spiele sind faszinierend. Teams stecken ihre Liebe in jedes kleine Detail, das von vielen Spielern vielleicht übersehen wird, oder aber gefeiert wird. Diese offenen Welten sind eine massive Veränderung für den Spielemarkt, da immer mehr Spieler sich fragen wo sie ihr Geld rein stecken sollen, z.B. ein 15 Stunden Spiel oder ein Open World Spiel das einem über 300 Stunden Content bietet. Doch bei so viel Auswahl stoßen die Spieler leicht an ihre Grenzen. Man hat gar nicht die Zeit in diese Welten richtig einzutauchen, obwohl man es gerne möchte – das Problem habe ich zumindest. Ich denke, dass es immer eine Balance zwischen diesen beiden Welten geben muss, den Open World Spiele und den „normalen“ Spielen. Denn wenn wir es nur mit Open World Spielen zu tun haben, brennen wir irgendwann aus und die Spiele werden uns zum Halse raus hängen.

Also, sind Open World Spiele der heilige Gral der Welt der Videospiele? Nein, meiner Meinung nach nicht. Sind Open World Spiele etwas tolles und vielseitiges? Definitiv

Pat

Share this: