Denuvo Kopierschutz geknackt

Der Kopierschutz Denuvo scheint geknackt worden zu sein. Dies geht aus einer Meldung von heise hervor. Kopien von bisher nicht geknackten Spielen kursieren im Netz. Darunter Rise of the Tomb Raider und Doom.

Denuvo aus Österreich

Denuvo stammt aus Österreich und verspricht mit unterschiedlichen Verfahren die über Steam und Origin gekauften Spiele zu schützen. Wie genau dieser Schutz funktioniert, ist nicht bekannt, da das Unternehmen sich zu Details der verwendeten Verfahren bedeckt hält.  Das System galt bisher als nicht zu knacken und wurde den Publishern zu sehr teuren Preisen zur Verfügung gestellt.

Vor einigen Monaten hatte eine chinesische Cracker-Gruppe die Befürchtung geäußert, dass der Kopierschutz die gesamte Szene zerstören könnte, da der Aufwand zum Knacken zu hoch sei, um diesen direkt zur Veröffentlichung eines neuen Spiels zu betreiben.

Denuvo geknackt – Methode unbekannt

Wie genau der Schutz umgangen wurde, ist noch nicht klar. Allerdings soll die App-ID der Demo von Doom für das Knacken verwendet worden sein. Es wird dabei besonders interessant sein zu sehen, wie sich der geknackte Schutz auf die Veröffentlichung neuer Spiele auswirkt, die auf den Kopierschutz zurückgreifen. Schließlich geht es dem Unternehmen weniger um einen dauerhaften Schutz vor illegalen Kopien, als um einen Schutz vor Kopien, die direkt zur Veröffentlichung im Netz kursieren.

Marv

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