Kingdom Come: Deliverance – Eine Gamescom Vorschau

Willkommen im Jahr 1403. Der König wurde vom Thron gestossen und von seinem Halbbruder, dem König von Ungarn eingesperrt. Nun dürstet es ihm nach mehr Macht und er fällt mit seiner Armee in das Land ein. Es ist eine turbulente Zeit in die man mit Kingdom Come: Deliverance von Warhorse eintaucht.

Kingdom Come: Deliverance

Kingdom Come ist ein realistisches Mittelalter RPG. Dies bedeutet: keine Skelettkrieger, keine Drachen, keine Magie, etc.. Man spielt Henry, den Sohn eines Schmiedes. Weil Henrys Dorf von angreifenden Soldaten niedergemetzelt worden ist, sinnt er nach Rache und sucht die Soldaten die dafür verantwortlich sind. Da es sich um ein realistisches RPG handelt kann man durchaus in Rängen aufsteigen, aber man kann kein Lord oder gar König werden.

Auf der Gamescom

Auf der Gamescom konnte man einen kurzen Abschnitt relativ früh aus dem Spiel spielen. Zuerst startet man mit einer Cutscene in der Henry mit seinem Lehnsherren spricht. Nach einem kurzen Moment kommt ein Captain herein und berichtet von einem Angriff auf einen der Höfe des Lehnsherrn. Dabei erwähnt er etwas das Henry dazu bringt seinen Lehnsherren zu bitten in mit auf diese Mission zu schicken.

Aufbau der Mission

Infolgedessen startet das Gameplay, man reitet mit dem Captain und seinen Männern zu dem angegriffenen Hof und dort wird die Missionsstruktur erörtert. Entweder man unterhält sich mit den überlebenden des Angriffs, oder man sucht nach Spuren der Soldaten um herauszufinden warum der Angriff stattgefunden hat und wo die Soldaten hingegangen sind.

Das Dialogsystem ist ähnlich aufgebaut wie bei the Witcher 3. Man wählt aus verschiedenen Dingen aus die man mit den Personen besprechen will und hin und wieder gibt es durch die Antworten der anderen Personen eine Zusatzfrage die erörtert werden muss.

Nachdem man die Leute befragt hat und den Spuren folgt findet man 2 der Soldaten die hinter den anderen zurückgeblieben sind. Einer der beiden ist schwer verletzt und liegt im Sterben. Für diese Situation gibt es mehrere Auflösungsmöglichkeiten. Erstens kann man auf die beiden einfallen und kann die beiden angreifen und töten. Zweitens kann man zurück zum Captain rennen und dieser gibt einem ein paar seiner Leute mit. Drittens kann man einfach abwarten, nach einer Weile stirbt der verletzte Soldat und der andere läuft weg. Danach ist der Captain zwar böse, aber die Mission wäre trotzdem abgeschlossen.

Das Kampfsystem/Die Steuerung

In meinem Spiel habe ich die beiden Soldaten angegriffen. Nachdem ich herausgefunden habe wie ich meine Waffe ziehen konnte viel es mir relativ einfach den gegnerischen Soldaten zu erledigen, aber ich weiß von den Kollegen hatten einige ein paar mehr Probleme damit. Dadurch kommen wir aber eigentlich schon zu einem anderen Punkt den ich gerne Besprechen wollte, die Steuerung. Hierbei ist zu sagen, ich habe das Spiel auf einem PS4 Razer Raiju Controller.

Die Steuerung auf der PS4 ist gut, Leute die einen Controller gewohnt sind sollten also keine Probleme damit haben. Während ich nicht alles an der Steuerung ausprobiert habe, lief die Bewegung flüssig und auch die Buttons konnte ich auch schnell finden.

Die Grafik

Das Spiel kommt am 13. Februar heraus also ist dort noch einiges an Zeit um dies zu ändern. In der Demo hatte das Spiel noch mit einigen Pop-In Effekten zu kämpfen, sowohl bei Personen als auch bei Gebäuden. Des weiteren wirkte das Spiel etwas unausgewogen, die Gesichtsanimationen und Charaktermodelle waren toll, aber die Gebäude und Umgebung wirkten zum Teil etwas matschig. Hierbei gibt es 2 Punkte die zu erwähnen sind, erstens könnte es sich bei dem Setup um eine Standard PS4 handeln, was das mit der Grafik erklären würde. Zweitens bin ich nicht der Typ der sich an kleinen Grafikproblemen aufhängt, deswegen hat es dem Spaß an der Demo keinen Abbruch getan.

Mein Fazit

Neben einem kleinen Problem das ich bei den Dialogen hatte, wo ich ein paar Dialoge missinterpretiert habe, wurde mir das Spiel durch diese kurze Demo sehr schmackhaft gemacht.
Eine Open World RPG das nicht von Drachen und Magiern bewohnt ist und das eine interessante Epoche wählt und einen dort einbringt. Ich würde sagen ich bin an Bord.

Auch Stephan hat das Spiel angespielt, hier sein Fazit.

Stephan’s Fazit
Die Demo hat mir trotz der für mich am Anfang etwas hackeligen Controller Steuerung sehr gut gefallen. Vorallem hat mir die Tatsache gefallen, dass alles kann aber nichts muss. Die Freiheit auch einfach direkt in das Waldstück zu reiten ohne erst die verschiedenen Punkte abzuklappern, unterstreicht noch einmal den Open World Charme von Kingdom Come: Deliverance. Realismus kam für mich vorallem nach dem Kampf im Wald auf, da die aufgenommene Items Henry zwar schützen können, aber auch schwer auf Ihm liegen und Ihn somit langsamer machen. Dies ist zwar nur ein kleines zusätzliches Detail, aber es zeigt das man sich mit der Mittelalter Materie stark auseinander gesetzt hat und versucht hat Realismus ganz in den Fokus zu rücken. Ich freue mich auf die Veröffentlichung und denke das Kingdom Come auch nicht RGP Fans in seinen Bann ziehen wird. Kingdom Come: Deliverance ein zauberhafter Titel der ohne Magier auskommt!

Pat

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