Where water tastes like Wine in der Gamescom-Vorschau

Da haben wir zu hoch gepokert. Unser mysteriöser Gegenspieler hat tatsächlich bessere Karten und nimmt uns nicht nur unser Geld sondern gleich auch unsere Seele und uns als Leibeigenen. Er will allerdings keine Feld- oder Hausarbeit von uns. Stattdessen sollen wir ihm Geschichten bringen.

Ein Roadtrip

Da die Geschichten, die wir kennen, für den Fremden keine Relevanz haben, schickt er uns raus in die Welt. Wir sollen neue Geschichten finden und schlussendlich zu ihm zurückbringen. Dazu macht er uns schnell unsterblich und schickt uns durch die USA. Nach sehr hübsch gezeichneten und stimmungsvollen Sequenz machen wir uns auf den Weg. In Form eines übergroßen Skeletts laufen wir durch die Staaten und finden Orte mit interessanten Geschichten.

Am Lagerfeuer

Eine unserer Stationen führt uns zu einer alten und scheinbar verlassenen Bahnstation. Dort wollen wir eigentlich die Nacht verbringen. Stattdessen treffen wir auf ein Monster von dem wir nur die riesige Klaue sehen können. Bestimmt weist es uns darauf hin, dass das Grundstück ihm gehört und wir weiterziehen sollen. Klingt absurd aber auf unsere Nachfrage hin, bekommen wir die entsprechende Urkunde zu sehen. Danach ziehen wir weiter. Abgedreht und etwas düster. Das sind die Themen, die sich durch viele der Geschichten ziehen.

Trailer zu "Where Water tastes like Wine"

Geschichten weitererzählen

Und diese Geschichten geben wir nicht nur an unseren Auftraggeber weiter. Auch andere Reisende lassen sich gerne mit unterschiedlichen Geschichten unterhalten. Wir treffen sie an Lagerfeuern und tauschen unsere Erlebnisse gegen Geschichten aus ihrem Leben. Dabei fragen sie nach bestimmten Themen. So möchte unsere Bekanntschaft eine absurde Geschichte hören. Daraufhin erzählen wir jene vom Monster mit der Besitzurkunde. Die Gespräche können eine ganze Nacht füllen, sofern sich unser Gesprächspartner gut unterhalten fühlt. Eine Anzeige am oberen Bildschirmrand signalisiert uns das Voranschreiten der Zeit. Da wir noch nicht sehr viele Geschichten gesammelt haben, verabschieden wir uns recht schnell. Dann erfahren wir auch, wo wir unsere neue Bekanntschaft beim nächsten Mal finden.

Eine lange und langsame Reise

Hektische Spieler und Action-Freunde sollten einen großen Bogen um „Where Water tastest like Wine“ machen. Mit sehr gemächlichem Tempo bewegt sich unser Avatar über die Karte. An größeren Straßen stecken wir, sofern wir schneller reisen möchten, den Daumen raus. Dann nimmt uns vielleicht ein Auto bis zur nächsten Stadt mit. Dort finden wir dann mit etwas Glück neue Geschichten.

Unterschiedliche Autoren

Die stammen übrigens von ganz unterschiedlichen Autoren. Dadurch ist man bei jeder Geschichte aufs Neue überrascht und auch emotional bewegt. Gut waren die von uns gespielten allesamt.

Unser Ersteindruck von Where water tastes like Wine

Mir persönlich hat das Spiel sehr gut gefallen. Als Fan von Stephen Kings Kurzgeschichten gefallen mir vor allem die vielen kleinen Einblicke. Jede Geschichte präsentiert uns eine neue kleine Welt und tonal wird eine große Vielzahl von Geschichten geboten. Auch erwähnenswert: Im Hintergrund läuft Countrymusik. Sie unterstreicht unseren Road Trip durch die Staaten und bereitet uns auf die Stimmung der einzelnen Geschichten vor.

Share this: