Der Backlog – The Order: 1886

Wir schreiben 2016, ein großartiges Jahr für neue Spiele. The Witness ist grade erschienen und Far Cry: Primal steht bald vor der Tür. Doch ich habe ein Problem. Mein Backlog hat 2015 so stark zugenommen das ich diesen erstmal verkleinern muss. Das erste Spiel davon war „The Order: 1886“, ein Spiel das von der Fachpresse nicht sehr geliebt wurde.

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The Order: 1886

Um es direkt am Anfang zu sagen, „The Order: 1886“ ist bei weitem kein perfektes Spiel. Es hat einige Schwächen die auch im Vordergrund stehen wenn man das Spiel spielt. Aber es hat auch gute Elemente die hervorstechen. Um mit dem einfachsten zu starten, The Order: 1886 ist ein Third-Person-Shooter angesiedelt in einer Steampunk Welt in der sich anders entwickelt hat als in unserer Welt. Wenn man The Order: 1886 mit einem anderen Spiel vergleichen würde wäre dies wohl Gears of War.

Die Mechanik

„The Order: 1886“ benutzt verschiedene Elemente, zum einen Quicktime events, dann Stealth Elemente und Cover-Based Shooting. Dann gibt es verschiedene Arten von Sammelgegenständen die man im laufe des Spiels finden kann. Objekte, „Phonograph-Zylinder“, Zeitungen und Missionsgegenstände gilt es zu finden, diese erweitern die Welt mit kleinen Geschichten.

Die schlechteren Elemente

„The Order: 1886“ ist durcheinander. Es gibt „Chapter“, die dauern nur 5 Minuten, aber für andere braucht man bis zu einer halben Stunde. Also ist das „Pacing“ des Spiels extrem unausgeglichen. Das Spiel wirkt ein bisschen wie ein Kinofilm, wenn man einen Punkt erreicht bei dem man die Story vorantreiben soll will einen das Spiel dazu treiben dies auch zu tun. Wenn man solche „Events“ machen soll kann man meistens nicht mehr rennen, was nerven kann wenn man sich noch einmal umsehen will um vielleicht noch einen Gegenstand zu finden den man übersehen hat. Das Sammeln von Gegenständen kennen wir von vielen spielen, doch während die Gegenstände die man finden kann lustig sind ist es schwierig herauszufinden welches Item man bereits gesammelt hat und welches nicht, denn es gibt weder eine Liste der Items noch ein Feedback ob man dieses Item nun wirklich in seiner Sammlung hat oder nicht. Eine kleinere Sache, die mich noch zusätzlich verwirrt hat waren einmal die Kämpfe gegen Werwölfe und dann das es keine dedizierte Taste zum werfen von Granaten gab.

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Die guten Elemente

Nun, da ich die schlechten Dinge aus dem Weg geräumt habe, The Order: 1886 hat viele gute Elemente. Zum einen hat Ready at Dawn eine faszinierende Welt geschaffen und erzählt in dieser Welt auch eine gute, wenn auch unausgeglichene, Story. Die Waffen die man im Spiel erhalten kann sind ein fantastisch designed. Nach einer kurzen Eingewöhnung(Am Anfang kam mir die Steuerung etwas schwammig vor) war die Steuerung sehr Eingängig. Auch grafisch ist das Spiel hervorragend, die Figuren sind toll ausgearbeitet und die Welt wird sehr schön in Szene gesetzt. Die Schauspieler schießen zwar manchmal etwas über das Ziel hinaus, sind aber im Schnitt sehr gut besetzt und liefern eine solide Leistung ab. Wenn man ein Feuergefechte kommt macht das Spiel extrem spaß und in einigen Passagen ist das Spiel sehr unheimlich.

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Fazit

The Order: 1886 ist kein perfektes Spiel, aber es hat viele gute Elemente die bei mir dafür sorgen das ich mich auf eine Fortsetzung, und ich hoffe das es eine gibt, freue. Die Welt ist fantastisch und toll in Szene gesetzt. Die Geschichte die erzählt wird ist gut, doch es stechen einige Dinge hervor die mir Probleme bereitet haben und die meine Erfahrung mit dem Spiel abgeschwächt haben. Aber ich würde auf jeden Fall empfehlen dieses Spiel auszuprobieren und selber eine eigene Meinung zu entwickeln zumal man das Spiel auf amazon für 25 Euro bekommen kann oder man es auch bei einem Sale im Playstation Store günstig finden kann.

Pat