Call of Duty WWII – gamescom Vorschau
Call of Duty ist mit Call of Duty WWII zurück und besinnt sich auf seine alten Wurzeln. Auf der gamescom konnten wir den Mehrspielermodus anspielen und sind von der neuen aber eigentlich alten Spielmechanik angetan.
Call of Duty WWII
Der vierzehnte Teil von Call of Duty spielt nach langer Pause wieder im zweiten Weltkrieg. Diesmal liegt der Fokus nicht wie bei den letzten teilen (Black Ops, Ghosts, Modern Warfare, Advanced Warfare, Infinite Warfare) auf futuristischem Storytelling sondern wieder mehr auf echten Kriegsszenarien (Landung in der Normandie, Kampf um Hürtgenwald) als verletzbarer Mensch. Dabei soll die Story emotionaler und intimer sein als bei den vorherigen Teilen und Probleme dieser Zeit aufzeigen. Die Handlung wird dabei nicht wie in der Vergangenheit über teilweise Star besetzte Rendersquenzen, sondern eher wie bei einem „Walking Simulator“ (Firewatch) aus der Egoperspektive erzählt, wie ein Entwickler glixel mitteilte.
Der Multiplayer Modus
Nach rund 1 1/2 Stunden Wartezeit war es endlich soweit. Patrick und ich durfen die Multiplayer Beta von Call of Duty WWII auf der gamescom anspielen. Neben dem klassischen Team-Deathmatch auf einer verwinkelten Häuserkampf Karte durften wir noch den neuen Spielmodus „Krieg“ anspielen, bei dem man verschiedene Missionsziele (Stellung einnehmen, Brücke reparieren, Munitionsdepot und Flak zerstören) abschließen muss bevor die Verstärkung der Achenmächte eintrifft. Das Call of Duty sich auf seine Wurzeln besinnt wird einem auch beim spielen des Multiplayers klar. Anders als bei den letzten Teilen regeneriert sich die Gesundheit ähnlich wie beim
Call of Duty 2 Multiplayer (und Black Ops Hardcore Modus) nicht mehr vollständig und eine schlechte Deckung wird mit einem schnellen Tod und Respawn belohnt. Wir kamen zwar beim anspielen auf eine passable Anzahl Abschüsse, aber nie in die Bredouille keine Munition mehr zu haben. Der Modus und die Karten sind aber gut von den Entwicklern durchdacht (teilweise Sniper/Camper unfreundlich) und haben uns eine Menge Spaß gemacht.
Zombies
Was darf in keinem Call of Duty fehlen? Natürlich ein Zombie Modus. Auch dieser Modus wurde jetzt offiziell bestätigt, damit knüpft Call of Duty WWII an die Tradition der letzten Teile an. Vermutlich passt auch nichts so gut zusammen wie verrückte Nazi Wissenschaftler und Zombies aus der Hölle.
Mein Fazit
Mit einem ausgewogenen Multiplayer Modus, einem Zombie Modus und einem Storymodus aus der Egoperspektive vereint das neue Call of Duty viele Hoffnungen und Wünsche von Fans der Spielreihe. Ob es Activision/Sledgehammer Games gelingen wird wieder alle Fans der Serie glücklich zu machen, wird sich am 03. November 2017 zeigen. Für mich ist Call of Duty WWII aufjedenfall ein „must see“ in diesem Jahr und ich freue mich schon jetzt auf das zweite CoD WWII Private Beta Wochenende.
Ein wilder Patty streut seine Meinung ein:
Also, ich kann Stephan nur zustimmen, der Multiplayer von Call of Duty WWII hat echt spaß gemacht. Besonders die Steuerung war zwar schnell, aber man musste trotzdem taktisch vorgehen, was ich sonst eher vom Konkurrenten von DICE kannte. Während ich am 1. Wochenende nicht an der Private Beta teilnehmen konnte plane ich am 2. Wochenende definitiv noch einmal reinzuschauen. Der Multiplayer gepaart mit dem Story- und dem Zombie-Modus lässt mich auf ein gutes CoD Spiel hoffen. Pat
– Stephan @backlogmann
Video- und Bildquellen: Activision/Sledgehammer Games